- Bekenntnis
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Be|kennt|nis [bə'kɛntnɪs], das; -ses, -se:1. das Bekennen, Zugeben:das Bekenntnis seiner Schuld.Zus.: Schuldbekenntnis, Sündenbekenntnis.2. das Sichbekennen zu etwas, das Eintreten für etwas:ein Bekenntnis zur demokratischen Rechtsordnung.3. Konfession:welchem Bekenntnis gehört er an?Zus.: Glaubensbekenntnis, Religionsbekenntnis.* * *
Be|kẹnnt|nis 〈n. 11〉1. Geständnis, Eingeständnis, Beichte (Sünden\Bekenntnis)2. öffentliche Bezeugung, Erklärung3. das Eintreten für etwas od. jmdn.4. Glaubenssätze einer Religionsgemeinschaft (Glaubens\Bekenntnis)5. Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft6. die Religionsgemeinschaft selbst● \Bekenntnis einer Auffassung, des Glaubens; ein \Bekenntnis ablegen; evangelisches, katholisches, religiöses \Bekenntnis; \Bekenntnis zur Demokratie* * *
1.a) das [Sich]bekennen, [Ein]geständnis:ein B. ablegen;b) <Pl.> Erinnerungen, Lebensbeichte:die -se des hl. Augustin.2. das Eintreten für etw., das Sichbekennen zu etw.3.a) formulierter Inhalt des Bekenntnisses (2), Glaubensformel:das B. unseres christlichen Glaubens;b) Religionszugehörigkeit, Konfession.* * *
Bekenntnis,1) die Bezeugung der eigenen Anschauung, als religiöses Bekenntnis des persönlichen Glaubens oder des Glaubens einer religiösen Gemeinschaft; 2) die dem eigenen Identitätsbewusstsein und der Abwehr von Irrlehren dienende Zusammenstellung von Glaubensinhalten, im Christentum besonders die ökumenischen Glaubensbekenntnisse und sonstigen Bekenntnisschriften; 3) die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft (Konfession).Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Reformation und Reich bis zum Augsburger Religionsfrieden 1555: Wenn du werest in deiner tauff ersoffen* * *
Be|kẹnnt|nis, das; -ses, -se [mhd. bekennt-, bekanntnisse = (Er)kenntnis; Geständnis]: 1. a) das [Sich]bekennen, [Ein]geständnis: das B. seiner Sünden; ein B. ablegen; b) <Pl.> Erinnerungen, Lebensbeichte: die -se des hl. Augustin; -se des Hochstaplers Felix Krull (Titel eines Romans von Th. Mann). 2. das Eintreten für etw., das Sichbekennen zu etw.: ein B. zur demokratischen Rechtsordnung, zum Christentum; Als neu ... kann ... Tonios feierliches B. zum Bürgertum und zur Bürgerliebe gelten (Reich-Ranicki, Th. Mann 99); Markenschalldämpfer von Eberspächer ... sind Stück für Stück ein B. zur Qualität (ADAC-Motorwelt 4, 1987, 20). 3. a) formulierter Inhalt des Bekenntnisses (2), Glaubensformel: das Augsburger B. von 1530; das B. unseres christlichen Glaubens; b) Religionszugehörigkeit, Konfession: für seine Kinder Schulen des eigenen -ses wünschen (Glaube 5, 1967, 3).
Universal-Lexikon. 2012.